Jäger in der Großstadt

Viele Mitbürger werden sich zwar vorstellen können, dass Jäger auch in einer Großstadt wohnen können aber kaum, dass es dort auch ein Betätigungsfeld für sie gibt. Vielleicht überrascht es also, dass es in Köln mehr als 60 Eigen- bzw. Gemeinschaftsjagdgebiete gibt, worin viele dem Jagdrecht unterliegende Wildarten vorkommen. Darüber hinaus müssen mehr als 200 befriedete Bezirke zur Schadwildbekämpfung bejagt werden. Selbstverständlich, dass in diesen städtischen und siedlungsnahen Revieren bei der Jagdausübung auch in besonderer Weise – über die ohnehin bestehende Reglementierung hinaus – die Interessen der nicht jagenden Bürger berücksichtigt werden müssen.
Andererseits üben tatsächlich viele der Kölner Jägerinnen und Jäger die Jagd in den mehr oder minder weit entfernten ländlichen Revieren Nordrhein-Westfalens oder des übrigen Bundesgebiets aus, haben jedoch ihre organisatorische Heimat in Köln. Die Kölner Jägerschaft e.V. ist daher auch für diese Gruppe Sprachrohr innerhalb der jagdlichen Organisation und setzt sich nach außen für eine Erhöhung der Akzeptanz der Jagd in der Bevölkerung ein, indem sie die Notwendigkeit der Jagd und die Leistungen der Jäger vermittelt.