Aktuelles 2021

Jahreshauptversammlung 2021

Am Mittwoch, den 17. November 2021 findet in der Tenne im Gut Leidenhausen unsere diesjährige Mittgliederversammlung statt.

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Coronaschutzverordnung in der Tagesordnung!

Tagesordnung Aktualisierte Satzung Stand November 2021

Podiumsdiskussion zum Thema Wolf

Am Sonntag den 14.November 2021 von 15:00 bis 17:00 Uhr findet in der Tenne im Gut Leidenhausen eine Podiumsdiskussion zum Thema Wolf statt. Die Jägerschaft wird auf dem Podium von ihrem Vorsitzenden Michael Hundt vertreten.  

Die Einladung und die Hinweise zum Coronaschutz finden Sie hier:
Einladung Podiumsdiskussion zum Thema Wolf

Waldmesse im Lindenthaler Tierpark

Am Sonntag, 12. September 2021 feiern wir um 11 Uhr den traditionellen Gottesdienst im Lindenthaler Tierpark.
Hauptzelebrant ist Stadtdechant Msgr. Robert Kleine – Die Jagdhorngruppe der Kölner Jägerschaft -Hegering 7 wird die Messe musikalisch begleiten.

Aufgrund der derzeitigen Corona-Schutzmaßnahmen können maximal 500 Personen an der Waldmesse teilnehmen.
Eine Voranmeldung ist daher zwingend erforderlich!
Anmeldung für die Waldmesse bitte ab Donnerstag, 2. September 2021, 9 Uhr im Pfarrbüro St. Stephan (0221/407912)
oder über www.eventbrite.de/e/20-waldmesse-im-lindenthaler-tierpark-tickets-161059161287 

Wie in den Vergangenen Jahren wird es im Anschluss an die Messe eine Greifvogelvorführung geben, die Rollende Waldschule der Kölner Jägerschaft präsentiert die heimische Tierwelt und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

29.07.21 Erneut Wolf in Kölner Stadtgebiet bestätigt

Seit Mitte Juni hält sich ein junger männlicher Wolf im Königsforst auf. Es gibt mehrere Nachweise von Bergisch Gladbacher und Kölner Gebiet. Zuletzt ein Nachweis am 27.07. von einer Fofofalle in Köln.

Durch Analyse von Kotproben konnte der Wolf als Nachkomme des Leuscheider Rudels zugeordnet werden. Also definitiv ein anderer Wolf als der Mitte Mai im linksrheinischen Stadtgebiet nachgewiesene Wolf, der in Merkenich einige Schafe gerissen hat und auf dem Betriebsgelände der Rheinenergie in Ehrenfeld gefilmt wurde. Dieser Wolf stammte aus der Alpinen Population.

Die vermehrt auftretenden Wölfe waren unter anderem auch Thema beim von der Bundestagsabgeordneten Gisela Manderla (CDU) organisierten „Bauernfrühstück“ am 26.Juli auf dem Dresenhof in Köln Weiler. Gemeinsam mit der NRW Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und den Ratsmitgliedern Thomas Welter und Martin Erkelenz (Beide CDU) und Vertreten der Landwirtschaft aus dem Kölner Norden wurde neben anderen Sorgen der Landwirte auch über den Wolf geredet. Vom Vorsitzenden der Kölner Jägerschaft e. V. Michael Hundt wurde gefordert, die Zuordnung des Wolfes in Anhang 4 der FFH- Richtlinie zu überdenken. Bei einer sich derart vital vermehrenden Population und eine Nachgewiesenen Mischung von mindesten drei Europäischen Wolfspopulationen (baltische/mitteleuropäisch-polnische/alpine) kann nicht mehr von einer akut vom Aussterben bedrohten Art gesprochen werden. Damit müsse vielmehr von einem guten Erhaltungszustand der Art ausgegangen werden und langfristig auch eine Regulierung der Population ermöglicht werden.

Dem Gastgeber, unserem Mitglied Georg Kellerwessel und seinem Team, sei herzlich für die Einladung und Ausrichtung gedankt.

v.l. Michael Hundt, Manfred Hecker, Gisela Manderla MDB, Umweltministerin Ursula Heinen Esser

Wolf in Köln

In der Nacht vom Mitwoch dem 19.Mai auf den 20. Mai sorgte ein Wolf im Kölner Norden für Aufsehen. Vermutlich durch die  in Köln noch geltenden Ausgangssperre begünstigt, bewegte er sich von Ehrenfeld über einen großen Verwaltungskomplex am Parkgürtel, Bilderstöckchen in Richtung Weidenpesch. Hierbei wurde er mehrfach gefilmt und fotografiert und von einer Polizeistreife beobachtet.

Am Donnerstag Morgen entdeckte ein Schafshalter in Merkenich vier gerissene und weitere verletzte Schafe auf seiner Wiese. 

Wegen gleichzeitiger Hühnerrisse die eindeutig vom Fuchs verursacht wurden, informierte er den Jagdausübungsberechtigten und dieser auf Grund der Spurenlage mich als  örtlichen Förster. Da die vorgefundenen Fährten und die sämtlich durch Kehlbiss getöteten Schafe deutlich auf einen Wolf als Verursacher hinwiesen, entschied ich mich die Wolfsberater des LANUF hinzu zu ziehen. 

Die Wolfsberater nahmen die Risse auf, nahmen Proben, die zur Genanalyse an das Senkenberginstitut gesand werden. Die Ergebnisse wird das LANUF in ca. 6 Wochen veröffentlichen.

Auf Grund der Spurenlage und der am Freitag bekannt gegebenen Wolfsbeobachtungen deutet alles auf einen Wolf als Verursacher der Risse hin.

Am Freitag Morgen informierte mich der Schafshalter, dass in der vergangenen Nacht ein weiteres  Schaf gerissen und noch ein Schaf verletzt wurde. Da er die Kadaver vor dem langen Wochenende entsorgen wollte, verzichtete er auf eine erneute Aufnahme un damit auf mögliche Entschädigungen. Der Schafshalter möchete nicht öffentlich zu den Vorfällen Stellung nehmen.

Sämtliche Weidetierhalter im Kölner Norden sind sehr besorgt. Da es sich höchstwarscheinlich um ein Junges Einzeltier handelt, ist auch nicht warscheinlich dass es versuchen wird Großtiere wie Rinder und Pferde zu reißen. Aber schon das auftauchen eines Wolfes kann die Tiere in Panik versetzten und zu gefählichen Fluchten von den Weiden führen.

In den sozialen Medien bitten die betroffenen Landwirte nachdrücklich um Unterstützung. (Das rechtsrheinische Stadtgebiet von Köln gehört zum offiziell ausgewiesenen Wolfsgebiet im Bergischen Land/Westerwald. Hier können Weidetierhalter Zuschüsse für Wolfssichere Einzäunung erhalten.)

Offenbar hat sich der Wolf bis Freitag noch im Naturraum zwischen der A1, der A57, der Chemieindustrie  im  Norden und dem Rhein aufgehalten. (wobei der Rhein und die Autobahnen für einen Wolf keine unüberwindbaren Hindernisse darstellen). Es bleibt zu hoffen, das der Wolf den für Ihn wenig geeigneten Lebensraum (zu klein und zu dintensiv menschlich genutzt) schnell wieder verlässt. 

Bis dahin  sollten  hier vor Allem Schafe, Ziegen u.ä. zumindest Nachts in den Stall  oder mit  Elektrozäunen gesichert werden. Für Menschen besteht kein Grund zur Panik. Allerdings sollten Spaziergäger ihre Hunde besser nicht unangeleint in Wälder, Gebüsche oder andere möglichen Verstecke für einen Wolf lassen. Dies ist wegen der im Moment stattfindenden Setz- und Brutzeit vieler Wildtiere auch ohne den Wolf unverantwortlich.

Michael Hundt
Vorsitzender

Ausnahmen für die Jagd bei Ausgangs – Beschränkungen

Seit dem 17.April gilt für Köln eine nächtliche Ausgangssperre. Allerdings gibt es eine Ausnahme zur Tierseuchenprävention und Wildschadensvermeidung. Damit sind Einzelansitze z.B.  auf Schwarz- und Rehwild auch wärend der Ausgangssperre zwischen 21:00 und 5:00 Uhr zulässig.

Den Wortlaut der Allgemeinverfügung finden Sie hier:
Coronaschutzverordnung Regionale Anpassung Köln vom 16.04.2021 (3,67 Mb)

Eingeschränkte Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Wegen des in der Koronakrise eingeschränkten Geschäftsbetriebes ist die Geschäftsstelle zurzeit nur noch Dienstags- und Donnerstagvormittags besetzt.